Homeoffice im Unternehmen – Fluch oder Segen für den Unternehmenswert?

Flexibles Arbeiten verändert nicht nur den Alltag, sondern auch die Unternehmensbewertung

Arbeiten im Büro oder im Homeoffice
Wer sein Unternehmen zukunftssicher und nachfolgefähig machen will, sollte Homeoffice nicht nur erlauben, sondern strategisch aktiv gestalten.

Seit der Pandemie hat sich das Homeoffice in der Schweizer Arbeitswelt etabliert – in vielen Branchen gehört es längst zum Standard. Doch was bedeutet das für die Nachfolge oder eine spätere Veräusserung eines Unternehmens? Fakt ist: Die Art und Weise, wie flexibel ein Unternehmen arbeitet, hat direkten Einfluss auf seine Attraktivität für Investoren und Käufer.

Mit dem digitalen Bewertungstool SmartValue® lässt sich unkompliziert ermitteln, wie sich Strukturen und Arbeitsweisen auf den Unternehmenswert auswirken. Für vertiefte Einschätzungen stehen Ihnen die M&A-Berater der Schweizer Nachfolge Experten AG zur Seite.

Die Vorteile von Homeoffice aus Käufersicht

Ein Unternehmen, das Homeoffice erfolgreich integriert hat, signalisiert:

  • Digitale Reife (z. B. durch Cloud-Zugriffe, digitale Kommunikationstools)

  • Moderne Führungskultur und Vertrauen in Mitarbeitende

  • Wettbewerbsvorteile im Fachkräftemarkt

  • Reduzierten Büroflächenbedarf und damit potenzielle Kostenvorteile

  • Krisenresilienz, da ortsunabhängiges Arbeiten möglich ist

Gerade technologieaffine Käufer oder Investoren mit einem Fokus auf Effizienz und Skalierbarkeit bewerten solche Strukturen positiv.

Aber: Homeoffice bringt auch Risiken mit sich

Gleichzeitig sind mit Homeoffice Herausforderungen verbunden, die im Rahmen einer Unternehmensprüfung (Due Diligence) genau betrachtet werden:

  • Mangelhafte Dokumentation bei dezentralen Prozessen

  • Unklare Führungs- und Kontrollstrukturen

  • Datenschutzrisiken durch ungesicherte Zugriffe im Homeoffice

  • Teamkultur und Wissensmanagement oft schwächer etabliert

  • Abhängigkeit von einzelnen Mitarbeitenden kann durch räumliche Trennung zunehmen

Ein Käufer wird genau prüfen, wie nachhaltig das Homeoffice-Modell gelebt wird – oder ob es nur eine Übergangslösung ohne strategische Einbettung ist.

Fazit: Homeoffice-Strukturen beeinflussen Unternehmenswert

Das Thema Arbeiten von zu Hause hat in den letzten Jahren einen tiefgreifenden Wandel in der Arbeitswelt ausgelöst – und wirkt sich längst nicht mehr nur auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden aus, sondern auch auf die Bewertung und Übergabefähigkeit von Unternehmen. Während früher physische Präsenz als Zeichen von Kontrolle und Produktivität galt, setzen moderne Unternehmen heute auf Vertrauen, digitale Infrastruktur und Ergebnisorientierung. Doch genau hier liegt auch die Herausforderung: Nicht jedes Unternehmen, das Homeoffice ermöglicht, ist deshalb automatisch professionell aufgestellt. Entscheidend ist, wie gut die entsprechenden Prozesse strukturiert und kontrollierbar sind.

Ein Unternehmen, das Arbeiten in den eigenen vier Wänden ermöglicht, muss auch in hybriden Arbeitsmodellen klare Zuständigkeiten, messbare Leistungsindikatoren und transparente Kommunikationswege etablieren. Es genügt nicht, Mitarbeitenden einen Laptop mitzugeben – vielmehr braucht es durchdachte Systeme für Aufgabenverteilung, Leistungserfassung, Feedbackzyklen und digitale Zusammenarbeit. Nur wenn diese Elemente verlässlich greifen, lässt sich eine dezentrale Organisation wirklich führen – und das Unternehmen erscheint für externe Dritte, insbesondere potenzielle Käufer oder Investoren, als nachhaltig tragfähig.

Gerade im Rahmen einer Unternehmensnachfolge oder eines Verkaufsprozesses ist Homeoffice ein zweischneidiges Schwert. Einerseits signalisiert es Modernität, Innovationsfähigkeit und Arbeitgeberattraktivität. Andererseits werfen unklare Strukturen, fehlende Dokumentation oder unzureichende IT-Sicherheit sofort kritische Fragen in der Due Diligence auf. Käufer wollen wissen: Wer steuert das Unternehmen tatsächlich? Wie wird Leistung gemessen? Was passiert, wenn der aktuelle Inhaber nicht mehr im Tagesgeschäft präsent ist?

Deshalb gilt: Wer sein Unternehmen zukunftssicher und nachfolgefähig machen will, sollte Arbeiten von zu Hause nicht nur erlauben, sondern strategisch aktiv gestalten. Dazu gehört eine belastbare digitale Infrastruktur ebenso wie klare Führungsprinzipien und ein nachvollziehbares Controlling. Unternehmen, die diesen Wandel professionell vollzogen haben, können dies im Verkaufsprozess als echten Wettbewerbsvorteil nutzen – denn sie zeigen: Wir sind nicht nur operativ flexibel, sondern auch strukturell robust.

Am Ende ist ein Büro im eigenen Haus kein Selbstzweck, sondern ein Gradmesser für digitale Reife und Führungskompetenz. Wer diesen Beweis erbringt, steigert nicht nur die Effizienz im Alltag, sondern auch die Bewertung am Markt.

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