Zwischen Erfahrungswert und Algorithmus: Warum künstliche Intelligenz die M&A-Welt verändert
Unternehmensbewertungen basieren traditionell auf einer Mischung aus betriebswirtschaftlichem Know-how, Erfahrungswerten und Marktvergleichen. Doch mit dem Einzug von künstlicher Intelligenz (KI) verändert sich dieser Prozess grundlegend: Datengetriebene Bewertungsmodelle ermöglichen heute schnellere, objektivere und skalierbare Analysen – insbesondere bei kleineren und mittleren Unternehmen (KMU).
Was in Grosskonzernen längst Alltag ist, findet zunehmend auch in der Schweizer KMU-Landschaft Anwendung: Automatisierte Unternehmensbewertungen, gestützt auf Machine-Learning-Modelle, historische Transaktionsdaten und algorithmische Risikobewertungen. Plattformen wie SmartValue® kombinieren dabei betriebswirtschaftliche Methoden mit moderner Technologie – und machen fundierte Bewertung einfach, digital und zugänglich.
Was kann KI besser?
KI-Systeme sind besonders stark, wenn es um die Verarbeitung grosser Datenmengen und die Erkennung von Mustern geht. Bei der Unternehmensbewertung bedeutet das: schnellere Auswertung, weniger Verzerrung und konsistente Ergebnisse. In einer Studie des McKinsey Global Institute (2023) heisst es, dass KI-basierte Tools bei Unternehmensanalysen bis zu 80 % schneller arbeiten als klassische Methoden – bei gleichbleibender Ergebnisqualität (Quelle).
Für Käufer bedeutet das höhere Transparenz, für Verkäufer eine erste belastbare Indikation, bevor sie in teure Expertengutachten investieren. Gerade bei Nachfolgelösungen ohne grosse M&A-Budgets ermöglicht KI einen strukturierten, datenbasierten Einstieg in den Bewertungsprozess.
Grenzen und menschliche Ergänzung
Doch so leistungsfähig KI auch ist – sie ersetzt nicht den Menschen. Besonders bei weichen Faktoren wie Kundenbindung, Marktstellung, rechtlichen Risiken oder strategischem Potenzial braucht es Erfahrung und Kontext. Auch stille Reserven, Inhaberabhängigkeit oder Sonderfaktoren lassen sich nur schwer algorithmisch erfassen. Deshalb verstehen sich moderne Tools wie SmartValue® als hybride Lösung: KI liefert die objektive Grundlage, M&A-Experten ergänzen um den strategischen Kontext.
Ein Whitepaper von Deloitte Schweiz (2023) zur digitalen Unternehmensbewertung bestätigt diesen Ansatz: „KI kann Bewertung standardisieren – aber erst die Kombination mit Beraterexpertise schafft Verlässlichkeit.“
Vorteile für KMU und Nachfolgeregelungen
Gerade in der Frühphase einer Unternehmensnachfolge ist eine schnelle, unkomplizierte Wertindikation entscheidend. Sie schafft Orientierung für Verkäufer, Gesprächsgrundlage für Nachfolger und Grundlage für Finanzierer. Während klassische Gutachten oft Wochen dauern und hohe Kosten verursachen, liefern KI-gestützte Plattformen wie SmartValue® innerhalb von Minuten eine erste indikative Einschätzung – datengestützt, verständlich und diskret.
Laut dem Institut für Unternehmensbewertung Köln (IUB)* steigt die Nachfrage nach digitalen Bewertungsmodellen im KMU-Segment jährlich um über 20 %, insbesondere in Verbindung mit digitalen M&A-Plattformen, Leadgeneratoren und Nachfolgeportalen.
Fazit: KI als Einstieg – Mensch als Entscheider
Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Unternehmen bewertet werden, grundlegend. Während klassische Bewertungsverfahren auf Erfahrungswerten, händischer Analyse und betriebswirtschaftlichen Modellen beruhen, bringt KI eine neue Dimension in den Prozess: Geschwindigkeit, Objektivität und Datenbreite. Besonders in den frühen Phasen einer Unternehmensnachfolge oder eines Verkaufsprozesses – wenn erste Entscheidungen anstehen, ob und wie ein Verkauf überhaupt in Betracht gezogen werden soll – bietet eine KI-gestützte Bewertung einen wertvollen strategischen Vorteil.
Die Technologie ermöglicht es, relevante Kennzahlen in Sekunden zu verarbeiten, Muster in historischen Daten zu erkennen und auf Basis definierter Bewertungsmethoden – wie etwa dem Ertragswertverfahren oder Multiplikatoren aus vergleichbaren Transaktionen – eine erste indikative Einschätzung abzugeben. Dabei bleibt der Prozess diskret, effizient und vollständig digital – ideal für Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich einen schnellen Überblick verschaffen möchten.
Doch so leistungsfähig KI auch ist: Die finale Bewertung eines Unternehmens ist mehr als eine Rechenoperation. Sie erfordert Kontext, Erfahrungswissen und das Verständnis für branchenspezifische, rechtliche oder personelle Besonderheiten. Hier kommt die menschliche Expertise ins Spiel – etwa wenn es darum geht, stille Reserven, Abhängigkeiten oder individuelle Geschäftsmodelle zu interpretieren.
Wer sein Unternehmen verkaufen oder für eine Nachfolge vorbereiten will, profitiert daher von der Kombination aus KI-basierter Analyse und M&A-Beratung. Diese Verbindung schafft die notwendige Tiefe, um nicht nur den Wert zu kennen, sondern auch gezielt auf dessen Optimierung hinzuarbeiten – sei es durch strukturelle Anpassungen, strategische Neuausrichtung oder gezielte Massnahmen zur Risikominimierung.
KI liefert die Grundlage. Der Mensch verleiht ihr Relevanz.
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Verwendete Quellen:
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McKinsey Global Institute (2023): The State of AI in 2023
https://www.mckinsey.com/business-functions/mckinsey-digital/our-insights/the-state-of-ai-in-2023 -
Deloitte Schweiz (2023): Artificial Intelligence in Valuations
https://www2.deloitte.com/ch/de/pages/mergers-and-acquisitions/articles/artificial-intelligence-in-valuations.html -
Institut für Unternehmensbewertung IUB Köln: Trendbericht KMU-Bewertung 2023
https://www.iub-institut.de