6 Gründe für nachhaltige Transaktionen
Der Schweizer Markt als M&A-Nährboden zieht nicht nur internationale Investoren an, sondern wird zunehmend auch für inländische Käufer attraktiv. Die Kombination aus politischer Stabilität, hoher Innovationskraft und einer gesunden KMU-Landschaft macht die Schweiz zu einem der vielversprechendsten Märkte für Fusionen und Übernahmen (M&A) in Europa.
In diesem Beitrag zeigen wir, warum die Schweiz hervorragende Bedingungen für nachhaltige Unternehmensübernahmen bietet – und worauf es dabei ankommt.
Attraktive Voraussetzungen für M&A-Transaktionen
Die stabile Rechtsordnung, die wirtschaftliche Offenheit und die erstklassige Infrastruktur schaffen ein unternehmerfreundliches Umfeld. Gleichzeitig befindet sich die Schweiz in einer Phase des Generationenwechsels: Tausende KMU stehen in den nächsten Jahren vor einer Nachfolgeregelung. Genau hier entstehen vielfältige Chancen für gezielte M&A-Strategien – sowohl im Inland als auch im internationalen Kontext.
1. Hohe Unternehmensdichte und Innovationskraft
In keinem anderen Land Europas ist die Dichte an innovativen, hochspezialisierten KMU so hoch wie in der Schweiz. Diese Unternehmen sind oft Weltmarktführer in ihrer Nische und verfügen über stabiles Umsatzpotenzial – perfekte Voraussetzungen für Käufer, die langfristig investieren möchten.
2. Zugang zu gut etablierten Märkten
Der Schweizer Binnenmarkt ist klein, aber zahlungskräftig. Viele Firmen sind jedoch stark exportorientiert, insbesondere in Branchen wie Maschinenbau, Medtech oder Pharma. Ein Unternehmenskauf bietet direkten Zugang zu gewachsenen Kundenbeziehungen, eingespielten Lieferketten und anerkannten Marken.
3. Stabile politische und rechtliche Rahmenbedingungen
Rechtssicherheit ist ein wesentlicher Faktor bei M&A-Transaktionen. Die Schweiz überzeugt mit ihrem klaren Vertragsrecht, verlässlichen Behörden und einem effizienten Justizsystem. Investoren schätzen diese Planbarkeit – gerade im Vergleich zu weniger stabilen Märkten.
4. Attraktive steuerliche Rahmenbedingungen
Mit einem international wettbewerbsfähigen Steuersystem, attraktiven Holdingstrukturen und regionalen Unterschieden bietet die Schweiz gezielte Anreize für Firmenkäufe und Gruppenrestrukturierungen. Das erleichtert nicht nur die Finanzierung, sondern erhöht auch die Rentabilität des Investments.
5. Breites Angebot an übergabereifen Unternehmen
Laut aktuellen Studien stehen in den nächsten fünf bis zehn Jahren über 70’000 KMU in der Schweiz zur Übergabe bereit. Viele davon sind schuldenfrei, profitabel und bieten erhebliche Skalierungsmöglichkeiten – ideale Zielunternehmen für strategische Käufer, Nachfolger oder Private-Equity-Investoren.
6. Professionelle Begleitung und hohe Deal-Qualität
Die M&A-Landschaft in der Schweiz ist professionell organisiert. Es gibt etablierte Plattformen, M&A-Berater, Treuhänder und spezialisierte Anwälte, die Käufer und Verkäufer durch den gesamten Prozess begleiten. Das erhöht die Deal-Sicherheit und minimiert rechtliche sowie finanzielle Risiken.
Fazit: Der Schweizer Markt als M&A-Nährboden – bereit für nächste Schritte
Der Schweizer Markt als M&A-Nährboden bietet ein ideales Zusammenspiel aus stabilen Rahmenbedingungen, attraktiven Zielunternehmen und professioneller Begleitung. Wer den Markt kennt, seine Strategie klar definiert und sich kompetent beraten lässt, kann nachhaltige Erfolge erzielen – sei es als Käufer oder als Verkäufer.
Wer in der Schweiz ein Unternehmen übernehmen möchte, trifft auf ideale Bedingungen – insbesondere für strategische Käufer wie branchenerfahrene Unternehmer, Mitbewerber oder Familienunternehmen. Diese Käufergruppe sucht gezielt nach Synergien: Überlappungen im Kundenstamm, Ergänzungen im Produktportfolio oder eine Erweiterung der geografischen Reichweite. Der Schweizer Markt bietet hierfür ein hervorragendes Umfeld: Hohe Spezialisierung, stabile Kundenbeziehungen und technologische Führerschaft in vielen KMU ermöglichen es, gezielte Zukäufe mit nachhaltigem Mehrwert zu tätigen.
Hinzu kommt: Schweizer Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe operative Effizienz und eine solide Finanzierung aus. Viele Firmen arbeiten mit wenig Fremdkapital und verfügen über robuste Eigenkapitalquoten. Das macht sie für Käufer besonders interessant – nicht nur wegen der finanziellen Stabilität, sondern auch wegen der Möglichkeit, wachstumsorientierte Finanzierungsmodelle aufzusetzen. Strategische Käufer profitieren also nicht nur von der Substanz, sondern auch von der Skalierbarkeit und Weiterentwicklung der übernommenen Firma.
Auch kulturell hat der Schweizer Markt Vorteile: Die Kombination aus Innovationsgeist und unternehmerischer Bodenständigkeit führt oft zu Unternehmen mit starker Mitarbeitermotivation und hoher Kundenbindung. Wer bereit ist, auf Augenhöhe zu führen und die vorhandenen Stärken zu nutzen, kann Übernahmen in der Schweiz besonders erfolgreich gestalten.
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Quellenverzeichnis
PwC Schweiz: „Nachfolgestudie Schweiz 2023“ https://www.pwc.ch/de/insights/deals/swiss-kmu-nachfolgestudie-2023.html
Credit Suisse: „KMU-Nachfolge in der Schweiz“, 2022 https://www.credit-suisse.com/ch/de/articles/private-banking/kmu-nachfolge-2022.html
Deloitte Schweiz: „Erfolgsfaktoren für Firmenübernahmen im Mittelstand“, 2023 https://www2.deloitte.com/ch/de/pages/mergers-and-acquisitions/articles/successful-sme-ma.html
KPMG Schweiz: „Swiss Deal Advisory Insights“, 2024 https://home.kpmg/ch/en/home/insights/2024/01/deal-advisory-insights-2024.html
SECO: „KMU in der Schweiz – Zahlen und Fakten“, 2023 https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Standortfoerderung/KMU-Politik/Zahlen-und-Fakten.html